Kaiserpinguin​

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Kaiserpinguin

Der Kaiserpinguin ( Aptenodytes forsteri ) lebt auf dem Packeis rund um den antarktischen Kontinent und zählt zu den südlichsten Pinguinarten. Er gehört wie der Königspinguin zur Gattung der Großpinguine. Mit einer Größe von etwa 130 cm und einem Gewicht von ca. 50 kg ist er der größte aller Pinguine. Typisch für den Kaiserpinguin sind sein schwarzer Kopf, sein blau-grauer Rücken und seine weiße Körpervorderseite. Außerdem besitzt er orangefarbene Flecken am Hals- und Wangenansatz und einen rosa-schwarzen Schnabel. Der Pinguin jagt in Gruppen nach Krill, kleinen Fischen und Tintenfischen in bis zu 500 Metern Tiefe. Er kann bis zu 36 km/h schnell schwimmen und etwa 20 Minuten unter der Wasseroberfläche bleiben.

Im April wandern die Kaiserpinguine auf das 200 Kilometer entfernte Festland, um mit der Paarung zu beginnen. Anfang Juni beginnt dann die Brutzeit, bei der das Weibchen ein einzelnes Ei legt und anschließend auf Futtersuche geht. Das Männchen packt das Ei unter seine Bauchfalte und trägt es nun etwa 64 Tage umher. Nun schlüpfen die Küken und werden zunächst vom Vater mit einer milchigen Flüssigkeit versorgt. Wenn die Mutter zurückkehrt, wechseln sich die Eltern mit der Aufzucht der Jungen ab. Da die Jungen immer mehr Nahrung benötigen, verbringen die Eltern viel Zeit mit der Futtersuche. Während der Wartezeit sammeln sich die Jungtiere der Kolonie in dicht gedrängten Gruppen, um nicht von Feinden gefressen zu werden. Das dichte Daunenkleid der Küken bietet außerdem einen optimalen Wärmeschutz. Nach der Mauser, etwa im Dezember, verlassen die Jungen im Erwachsenengefieder die Kolonie.

 

Das Gefieder ist auf der Bauch- und Brustseite weiß, auf dem Rücken blaugrau und geht zum Kopf hin in ein Schwarz über, das die ebenfalls schwarzen Augen kaum erkennen lässt. Farbige Akzente werden durch den rosafarbenen Schnabelstrich und die beiden orangefarbenen Halsflecken gesetzt. Einzigartig ist auch das Brutverhalten des Kaiserpinguins. Es ist ganz darauf ausgerichtet, dass die Jungtiere die nahrungsreiche Zeit im Sommer voll ausschöpfen können.

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