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Goldschopfpinguine
Der Goldschopfpinguin ( Eudyptes chrysolophus ) oder Macaronipinguin lebt vor allem auf den subantarktischen Inseln sowie auf der Antarktischen Halbinsel. Heute gibt es etwa 18 Millionen Exemplare, die sich auf 216 Kolonien verteilen. Diese Tiere gehören zur Gattung der Schopfpinguine, die mit insgesamt sechs Arten die größte Pinguingattung ausmachen. Der Goldschopfpinguin kann eine Größe von 70 bis 77 cm erreichen und wiegt etwa 4 kg. Er besitzt ein schwarzes Federkleid, was sich auf dem Kopf, dem Rücken und der Flossenoberseite befindet. Seine Körpervorderseite ist weiß und er hat einen orangebraunen Schnabel, der häufig mit Furchen versehen ist. Der Name Goldschopfpinguin leitet sich von den goldgelben Prachtfedern ab, die über jedem Auge wachsen und etwa 10 cm lang sind. Seine Nahrung besteht aus Krill, Krebstieren, kleinen Fischarten und Tintenfischen und wird meist tagsüber gejagt. Dabei tauchen sie 10 bis 37 Meter tief und erreichen eine Geschwindigkeit von etwa 7,5 km/h.
Die Brutsaison liegt zwischen September und Oktober und dauert etwa 34 Tage. Dies ist die einzige Zeit im Jahr, in der die Goldschopfpinguine als Kolonie zusammentreffen. Da dieser Pinguin ein Felsenkletterer ist, richtet er sein Nest auch häufig in Felsenwänden zwischen Grasbüscheln ein. Das Männchen sucht den Brutplatz vom Vorjahr auf und verwendet zum Bau Kieselsteinchen. Etwa drei Wochen nach der Paarung legt das Weibchen zwei Eier unterschiedlicher Größe.
In der Regel wird nur das Küken aus dem größeren Ei aufgezogen. Dies soll eine unzureichende Ernährung beider Jungen vermeiden. Einen Monat nach dem Schlüpfen finden sich die Jungtiere in Gruppen zusammen und kehren nur zur Fütterung zu ihren Eltern zurück. Wenn die Küken 60 Tage alt sind, werden sie flügge und verlassen ihre Kolonie.
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